Das Making of zu

a place to be

Ein Beauty-Shot mit geringem Kontrast

Benötigte Ausrüstung

  • 3x Blitz
  • 2x Hintergrund-Reflektor
  • 1x Octobox (120cm)

Benötigte Requisiten

Du benötigst einen Motiv-Hintergrund und einen Ventilator

Belichtungsparameter

  • Blende: f2.0
  • Belichtungszeit: 1/125sec
  • ISO: 100
  • Kamera: Fullframe
  • Objektiv: 85mm
  • Brennweite: 85mm

Informationen zum Foto

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Bei den meisten Motiv-Hintergründen (zumindest bei denen, die mir untergekommen sind) braucht es eher wenige und gezielt gerichtetes Licht, damit sich die Hintergründe nicht sofort selbst als schnöder Motiv-Hintergrund entlarven.

Anders ist es bei diesem mediterran anmutendem Motiv-Hintergrund. Dieser verträgt nicht nur viel Licht, das Motiv schreit geradezu nach viel Licht. Und darum wollte ich es nicht versäumen, auch mein Foto „a place to be“ mit aufzunehmen, ist das Licht doch mal so ganz anders als bei den anderen Beispielen mit den Motiv-Hintergründen.

Informationen zum Lichtsetup

Der Motiv-Hintergrund ist qualitativ eher am unteren Ende anzusiedeln. Er besteht aus zwei Bahnen, ist also in der Mitte zusammengeklebt. Zudem weist er viele Wellen und Beulen auf. Alles in allem eher nicht dazu geeignet fotografiert zu werden. Aus diesem Grund habe ich mich für eine Blende f2.0 entschieden. Zusammen mit dem Abstand zwischen meinem Model und dem Motiv-Hintergrund, ca. 1,5 bis 2m, ergab die gewählte Blende eine schöne Unschärfe am Hintergrund, so dass ein späteres retuschieren nicht notwendig war.

Die Octobox (mit 120cm Durchmesser ausreichend dimensioniert um mein Model von Kopf bis zu den Knien auszuleuchten) habe ich entsprechend auf eine Blende f2.0 eingemessen und sie leicht überhöht aufgestellt.

Zwei Hintergrund-Reflektoren, mit einer Lichtstärke für eine Blende f2.8 eingemessen, sorgten dafür, dass die meisten Fehler im Material des Hintergrundes einfach weggeblitzt wurden!

Diese leichte Überbelichtung machte sich im Weiteren nicht bemerkbar, da mein Model weit genug entfernt vom Hintergrund stand und sich somit die Reflektion des Hintergrundes auf die Belichtung meine Models nicht weiter auswirkten.

Bei Bedarf und je nach persönlichem Geschmack kann der Rücken des Models noch zusätzlich mit einem Reflektor aufgehellt werden. Er sollte das Streulicht der Octobox reflektieren!

Das ovale Dingens im Lichtsetup ist der Ventilator, mit dem die Haare meines Models etwas in Bewegung versetzt wurden.

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Vergleich RAW/JPG

Beim direkten Vergleich erkennt man ein weiteres Problem mit diesem Motiv-Hintergrund. Er ist nicht wirklich Weiß bzw. Neutral oder Grau oder wie auch immer. Auf jeden Fall gab es Probleme mit dem Weißabgleich und ich musste mich entscheiden, ob mein Model oder der Hintergrund einen korrekten Weißabgleich bekam. Ich habe mich für den Hintergrund entschieden, da mir das bei der Umwandlung in Schwarzweiß entgegen kam.

Bei der Umwandlung habe ich noch die Helligkeit etwas angepasst, damit die leichten Schatten im Hintergrund (durch die Wellen im Material) verschwanden.

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Die Beispiele für  Lichtsetups im Bereich „Just One Flash” wurden, wie der Name schon besagt, mit nur einem Blitzlicht fotografiert. Die meisten Beispiele lassen sich mit einem Studioblitz als auch mit einem Systemblitz (mit einem entsprechenden Lichtformer) umsetzen.

„Licht pur” - das bedeutet das außer diversen Lichtquellen nichts anderes von Bedeutung eingesetzt wurde.

Gobo-Lights sind Aufsätze oder Zusätze für Blitzgeräte. Das Licht wird durch dünne Scheiben geschickt, in denen das jeweilige Motiv ausgestanzt ist. Entsprechende Linsen in dem Aufsatz sorgen für die notwendige Schärfe. Meine Beispiele zeigen einen kleinen Ausschnitt der Einsatzmöglichkeiten eines Gobo-Lights als Lichtquelle.

So ein Motiv-Hintergrund kann dir dabei helfen stimmungsvolle Sets im Studio zu erstellen, so ganz ohne digitalen SchnickSchnack. Meine Beispiele zeigen dir wie es geht!

Auch on location ist es wichtig, ein vernünftiges Lichtsetup einzurichten, wenn mit Blitz gearbeitet wird. Meine Beispiele zeigen wie es gemacht werden kann. Und bitte nicht über die Setups lächeln, die Software, mit der sie erstellt wurden, ist eigentlich für die Studiofotografie gedacht!

Hier dreht sich neben der Lichtsetzung alles um Requisiten, mal eher unauffällig, mal deutlicher Bestandteil des Setups.