Das Making of zu

Splish Splash

Eine kleine Spielerei mit einem Wasserstrahl

Benötigte Ausrüstung

  • 2x Blitz
  • 2x Striplight, ca. 140x25cm

Benötigte Requisiten

Du benötigst eine Gieskanne oder einen Wasserschlauch sowie etwas geeignetes um das Wasser aufzufangen. Ich habe ein Kinderplanschbecken verwendet.

Belichtungsparameter

  • Blende: f8.0
  • Belichtungszeit: 1/125sec
  • ISO: 100
  • Kamera: Fullframe
  • Objektiv: 70-200mm
  • Brennweite: 135mm

Informationen zum Foto

eckgolds-fotoecke.de

Die Schwierigkeit bei der Umsetzung dieser Bildidee war, die Wassertropfen und Spritzer so scharf wie möglich zu bekommen. Und das war nicht nur eine Frage der Blende, also der Schärfentiefe, sondern auch eine Frage der Abbrenndauer der Blitzröhren. Denn die Abbrenndauer der Blitze würde die eigentliche Belichtungszeit vorgeben.

Die Studioblitze, die ich für dieses Foto verwendet habe, brannten, je nach eingestellter Leistung, zwischen einer 1/700sec und einer 1/1200sec ab. Ich musste also zusehen, dass ich mit minimaler Lichtleistung auskomme, um eine möglichst kurze Brenndauer (1/1200sec) zu bekommen.

Gleichzeitig durfte auch die Blende nicht zu weit geöffnet werden, dass hätte für eine Unschärfe gesorgt, die ich ja vermeiden wollte. Letztendlich habe ich mich für eine Blende f8.0 entschieden.

Damit ich bei dieser Blende die Studioblitze auf Minimalleistung runterfahren konnte, musste ich die verwendeten Striplights so nah wie möglich an das Model platzieren und auch auf den Wabenvorsatz verzichten.

Damit die Wassertropfen richtig zur Wirkung kommen konnten, habe ich das Foto mit schwarzem Hintergrundkarton fotografiert. Der Einsatz von beispielsweise Octoboxen wäre hierbei kaum möglich gewesen. Die Lichtstreuung derartiger Lichtformer hätte den Hintergrund übermäßig aufgehellt.

Das Wasser kam aus einer einfachen 10-Liter Gießkanne.

Informationen zum Lichtsetup

  1. Hauptlicht, Blende f8.0
  2. Aufhelllicht, Blende f5.6
  3. Wasserbecken

Damit die Wassertropfen und Spritzer ausreichend zur Geltung kommen konnten, habe ich die Striplights in etwa auf Höhe des Models und stark überhöht aufgestellt.

Das rechte Striplight habe ich als Haupt- beziehungsweise Führungslicht eingesetzt und auf eine Blende f8.0 eingemessen. Das linke Striplight, das Aufhelllicht, diente lediglich zur Aufhellung. Hier reichte eine Lichtstärke von einer Blende f5.6.

Die Wassertropfen brauchen direktes Licht, damit sie richtig zur Geltung kamen, also habe ich bei diesem Setup die Striplights nicht rausgedreht, sondern direkt auf das Model gerichtet belassen.

eckgolds-fotoecke.de
eckgolds-fotoecke.de
eckgolds-fotoecke.de
eckgolds-fotoecke.de

Vergleich RAW/JPG

Im Grunde habe ich nur die Lichter-Bereiche aufgehellt und den Kontrast erhöht. Mehr war einfach nicht notwendig.

eckgolds-fotoecke.de

Lust auf weitere Lichtsetups?

Wähle unten dein nächstes Projekt!

Die letzten Uploads & Aktualisierungen bei den Lichtsetups. Aktualisierung heißt neues und optimiertes Setup für set.a.light 3D sowie Umstellung auf FlipBook!

Die Beispiele für  Lichtsetups im Bereich „Just One Flash” wurden, wie der Name schon besagt, mit nur einem Blitzlicht fotografiert. Die meisten Beispiele lassen sich mit einem Studioblitz als auch mit einem Systemblitz (mit einem entsprechenden Lichtformer) umsetzen.

„Licht pur” - das bedeutet das außer diversen Lichtquellen nichts anderes von Bedeutung eingesetzt wurde.

Gobo-Lights sind Aufsätze oder Zusätze für Blitzgeräte. Das Licht wird durch dünne Scheiben geschickt, in denen das jeweilige Motiv ausgestanzt ist. Entsprechende Linsen in dem Aufsatz sorgen für die notwendige Schärfe. Meine Beispiele zeigen einen kleinen Ausschnitt der Einsatzmöglichkeiten eines Gobo-Lights als Lichtquelle.

So ein Motiv-Hintergrund kann dir dabei helfen stimmungsvolle Sets im Studio zu erstellen, so ganz ohne digitalen SchnickSchnack. Meine Beispiele zeigen dir wie es geht!

Auch on location ist es wichtig, ein vernünftiges Lichtsetup einzurichten, wenn mit Blitz gearbeitet wird. Meine Beispiele zeigen wie es gemacht werden kann. Und bitte nicht über die Setups lächeln, die Software, mit der sie erstellt wurden, ist eigentlich für die Studiofotografie gedacht!

Hier dreht sich neben der Lichtsetzung alles um Requisiten, mal eher unauffällig, mal deutlicher Bestandteil des Setups.